12.07.2023
in der letzten Ausgabe hatten wir darüber berichtet, wie wichtig es doch ist, sich kleine bis große Auszeiten zu nehmen, um etwas Neues oder anderes zu machen, den Geist wachzuhalten und nicht in einen Dauertrott zu verfallen. Anknüpfend an dieses Thema möchten wir die Arbeit im Ehrenamt eines RENO Ortsvereins oder Landesverbands, den damit verbundenen Arbeitsaufwand sowie den Spagat zwischen Hauptjob, Freizeit und zum Teil sogar mehreren Ehrenämtern aufgreifen. Man möchte gern allem gerecht werden und auch die Mitglieder haben natürlich eine gewisse Erwartungshaltung an die Vorstände der RENO Ortsvereine und Landesverbände.
Wie oft liest man davon auf Sozialen Plattformen und sieht es in diversen Fernsehberichten? Eine gelungene Work-Life-Balance ist oft der Schlüssel zum Glücklichsein. Auch wir Ehrenamtler wollen natürlich diesen Schlüssel in unseren Händen halten, was oft gar nicht so einfach ist. Viele von uns haben zwei Ehrenämter oder mehr. Da ist die ehrenamtliche Arbeit im RENO-Vorstand und dann gibt es noch diverse andere Ehrenämter wie z.B. die Tätigkeit im Berufsbildungsausschuss, im Prüfungsausschuss für Rechtsanwalts- und/oder Notarfachangestellte und/oder Rechtsfachwirte. Nun kann man sich fragen: Warum bürdet man sich diese Last denn auf? Ganz einfach: Weil die ehrenamtliche Arbeit Spaß macht, wichtig ist und sich häufig auch gar nicht genügend Freiwillige finden, die Lust und vor allem die Zeit für ehrenamtliches Engagement haben. Denn eines ist das Ehrenamt ganz sicher: Es ist mit Zeitaufwand verbunden. Wir nehmen uns gerne die Zeit für unsere Mitglieder, manchmal ist es aber neben dem Hauptjob nicht so einfach, sofort auf Nachrichten und Anfragen zu reagieren. Nicht jeder Arbeitgeber erlaubt die ehrenamtliche Arbeit während des Hauptjobs, also bleibt nur die Zeit nach dem Feierabend oder während des Wochenendes. Dann kann es passieren, dass einer der Vorstände vielleicht auch mal kurzzeitig erkrankt oder auch im privaten Bereich gerade alles drunter und drüber läuft und die anderen Vorstände die Arbeit übernehmen (müssen). Das kann manchmal dazu führen, dass es doch mal etwas länger mit einer Antwort dauert.
Aber seid euch sicher: Alle Vorstände geben sich die größte Mühe, ihren Mitgliedern gerecht zu werden und möglichst schnell zu reagieren. Dies kann häufig allerdings nur nach Feierabend und am Wochenende passieren. Habt ihr vielleicht auch Lust auf ein Ehrenamt? Sprecht euren zuständigen Ortsverein oder Landesverband an. Die Kolleginnen und Kollegen freuen sich immer über interessierten Nachwuchs. Das Ehrenamt ist so wichtig – egal in welcher Branche!
Viele Grüße
Euer Bundesvorstand
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