Kolumne

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der vorherigen Ausgabe hatten wir über häufig begangene Fehler des Daily Scrums berichtet und wie man diese ggf. beheben kann. Aber warum sind Daily Stand-up-Meetings denn nun wichtig? Die Antwort ist ganz einfach: Ihr bekommt einen Eindruck vom Wohlbefinden des Teams und erkennt die Tagesform der einzelnen Teammitglieder. Ihr verbessert hierdurch auch die Kommunikation, die in vielen Teams häufig fehlt. Das Daily Stand-up-Meeting sorgt auch dafür, dass andere Treffen überflüssig werden (können). Etwaige Hindernisse werden identifiziert. Eine schnelle Entscheidungsfindung wird ebenfalls stimuliert. Die Kenntnisse des Scrum-Teams werden erweitert. Die Fortschritte in Bezug auf das Sprintziel werden im regelmäßig stattfindenden Stand-up-Meeting transparent gemacht. Die Teammitglieder können anhand der berichteten Parameter besser einschätzen, wie belastbar die Kolleginnen und Kollegen an dem Tag sind, ob ein Teammitglied durch sein Wissen oder seine Arbeitskraft unterstützen kann, wie die Arbeitslast im Team verteilt ist und wie der Status vom Gesamtfortschritt ist. Die einzelnen Teammitglieder tragen eine höhere Verantwortung am Erfolg, und sollen sich dadurch besser eingebunden und bestätigt fühlen.

An diese Transparenz müssen sich einige Personen erst gewöhnen, für andere hingegen ist sie eine Erleichterung. Auf jeden Fall stärkt es den Zusammenhalt und Austausch im Team untereinander. Natürlich geht nichts über den bilateralen Austausch, falls es doch einmal Themen gibt, die nicht in der großen Gruppe geklärt werden können. Dann kann ein Austausch zu zweit oder in kleineren Gruppen zielführender sein.

Am Ende ist es wichtig, dass das Team sich wohlfühlt und jede/r mit einem guten Gefühl aus dem Stand-up-Meeting geht, um erfolgreich in den Tag und die Woche starten zu können.

Viele Grüße
Euer Bundesvorstand

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