12.04.2023
in der letzten Ausgabe hatten wir über das Daily Scrum berichtet. Habt ihr es mal ausprobiert? Seid ihr auf Probleme gestoßen? Vielleicht habt ihr euch im Team auch noch einmal darüber ausgetauscht, wie eure Erfahrungen waren? Da dies vielleicht für viele von euch eine neue Erfahrung war, läuft natürlich nie alles ganz reibungslos. Daher berichten wir nachfolgend über häufig begangene Fehler und die Vorteile des Daily Scrum.
Ein häufig begangener Fehler beim Daily Stand-up ist, dass die einzelnen Teammitglieder dem Scrum Master und nicht ihren Teamkolleg:innen Bericht erstatten. Der Scrum Master tritt dann als eine Art Projektleiter/Vorgesetzter auf. Das ist allerdings nicht der Sinn von Daily Stand-ups. Das Stand-up-Meeting ist für das Team gedacht. Die Teammitglieder müssen sich also gegenseitig berichten. Der Scrum Master hat nur dafür zu sorgen, dass das Daily Scrum stattfindet und dass das Ziel sowie die Zeit im Blick behalten werden.
Jedes Stand-up-Meeting sollte von einem anderen Teammitglied geleitet werden. So wird derjenige, der an diesem Tag die Leitung übernimmt, von allen respektiert.
Ein zweiter Fehler, der häufig gemacht wird, ist die Annahme, dass der Scrum Master dem Team alle Hindernisse aus dem Weg räumen muss. Allerdings organisiert sich das Team selbst. Es ist daher auch für die Beseitigung von Hindernissen selbst verantwortlich. Hier geht es um Selbstdisziplin und die Übernahme von Verantwortung durch die Teammitglieder. Wenn es jedoch etwas gibt, das das Team nicht beeinflussen kann, so wird dies im Daily Stand-up-Meeting dem Scrum Master erläutert, der dieses Hindernis dann beseitigt.
Und welche Vorteile haben nun die Daily Scrums? Lest darüber mehr in der nächsten Ausgabe.
Viele Grüße
Euer Bundesvorstand
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