15.05.2018
Liebe Mitglieder,
verehrte Leserinnen und Leser,
unter meinen Kollegen*innen laufen mir immer wieder die über den Weg, die ihre Arbeit irgendwie nicht schaffen, falsche Prioritäten bei der Aufgabenerledigung setzen, schlicht immer irgendwie überfordert sind. Wenn ich diese dann an ihrem Arbeitsplatz besuche, bietet sich mir eigentlich immer das gleiche Bild: Zettelwirtschaft! Ganz grausam!
Unterstützend kann ich dann immer nur empfehlen, liebe Kolleg*innen, legt euch eine To-Do-Liste an, die Form ist mir gleich, aber sie sollte euch bei der Aufgabenbewältigung helfen.
Also eine Liste für den Tag, eine für die Woche. Die Liste sollte ca. 80% der Arbeitszeit verplanen, der Rest bleibt für die täglichen Überraschungen, oder für Angelegenheiten, die länger dauern.
Die Liste sollte übersichtlich sein, nicht zu sehr ins Detail gehen, „Bürobedarf bestellen“ reicht aus, sie sollte wichtige und eilige Sachen an den Anfang stellen, was wichtig und eilig ist, muss sofort erledigt werden, was eilig ist, kann vielleicht jemand anderes Machen und richtig wichtige Sachen wandern in den Kalender in ein Meeting. Was weder wichtig noch eilig ist, kann an den Schluss oder kommt gar nicht auf die Tagesliste.
Sie werden sehen, wie beruhigend man dann in den Feierabend geht, wenn ein großer Teil der Tagesliste abgearbeitet ist.
Manchmal frage ich mich allerdings auch, ob in einigen Fällen eine Not-To-Do-Liste angebracht wäre, bei den meisten von uns müsste wahrscheinlich nur drauf stehen „Nicht im Internet surfen“, dann hätten wir alle mehr Zeit für die Abarbeitung der wichtigen To-Do-Liste.
Marlies Stern
Dt. Vereinigung der Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellten e. V.
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