15.12.2020
Liebe Mitglieder,
am 21. November 2020 haben wir Neuland betreten und erstmalig (und hoffentlich auch einmalig) unsere diesjährige Mitgliederversammlung in virtueller Form abgehalten. Getreu nach dem Motto, wenn die Generalprobe misslingt, dann gelingt der finale Auftritt, ist von technischer Seite alles hervorragend abgelaufen. Pünktlich um 10:00 Uhr wurde der Versammlungsraum geöffnet und alle angemeldeten Mitglieder konnten sich auf kleinen Kacheln mehr oder weniger gut sehen. Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch die Kollegin Ahrens-Imhorst wurden auch die zugeschalteten Vertreter des DAV begrüßt. Dr. Prutsch als Vorsitzender des ReNo-Ausschusses erhielt gemeinsam mit Frau Rechtsanwältin Süß als Vertreterin des Vorstands des DAV die Gelegenheit, an den Gesprächsfaden, der u.a. beim DAV-Forum im September letzten Jahres aufgenommen wurde, anzuknüpfen und noch einmal deutlich zu machen, dass der DAV gerne den Kontakt zum Bundesverband und zu den Orts- und Landesverbänden intensivieren möchte, um gemeinsam mehr zu erreichen. Nachdem die Gäste den Versammlungsraum verlassen hatten, eröffnete die Kollegin Ahrens-Imhorst die Mitgliederversammlung. Als Versammlungsleiter stand wie in den vergangenen Jahren in bewährter Form der Kollege Ernst Flaccus zur Verfügung. Aber dieses Jahr war ein besonderes Jahr. So jährte sich sein Einsatz als Versammlungsleiter zum 15. Mal. Grund genug, ihm für seinen Einsatz mit einer würdevollen Laudatio zu danken und ihm ein Genuss-Präsent zu überreichen. Vorerst nur virtuell, aber der Präsentkorb ging direkt nach der Mitgliederversammlung auf die Reise in den Süden und hat den Jubilar hoffentlich bereits erreicht. Zurück zur Tagesordnung gab der Bundesvorstand wie in den vergangenen Jahren seinen Vorstandsgeschäftsbericht sowie seinen Kassenbericht ab. Die verschiedenen Berichte wurden mit den Mitgliedern diskutiert. Als ein Ergebnis ist festzuhalten, dass die Kommunikation zwischen dem Bundesverband und den Orts- und Landesverbänden zwar mit Blick auf die letzten zwei Jahre verbessert worden ist, aber noch weiter ausgebaut werden kann und soll – und zwar in beide Richtungen.
Unter dem Tagesordnungspunkt 4 standen dieses Jahr die Vorstandswahlen an und bereits im Vorfeld hatten die Kollegin Kirsten Ahrens-Imhorst und der Kollege Danilo Wunger mitgeteilt, dass sie für eine weitere Kandidatur nicht mehr zur Verfügung stehen. So hieß es also Abschied nehmen von zwei sehr engagierten Kollegen.
Kirsten Ahrens-Imhorst gehörte dem Bundesvorstand seit nunmehr über 20 Jahren an, denn sie war bereits im Jahre 1998 in den Bundesvorstand gewählt worden. In unruhigen Zeiten, in denen sie sich als junge Kollegin erst einmal behaupten musste, hat sie über viele Jahre hinweg die Geschicke des Bundesvorstands konstruktiv begleitet und viele Höhen und Tiefen mit den jeweiligen Vorstandskollegen durchlebt. Nach über 20 Jahren sollte nun aber ein Neuanfang außerhalb des Bundesvorstands her und wir danken Dir, liebe Kirsten, an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für Deinen langjährigen Einsatz im Bundesvorstand.
Danilo Wunger blickt zwar nicht auf eine so lange Amtszeit zurück, doch hat auch er in seiner Amtszeit im Bundesvorstand viele Projekte und Themen konstruktiv begleitet. Nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass die kritisch diskutierte Beitragserhöhung vor zwei Jahren auch auf Grundlage seiner ausführlich ausgearbeiteten Präsentation am Ende von allen Mitgliedern akzeptiert wurde. Auch Dir, lieber Danilo, danken wir an dieser Stelle noch einmal für Dein großes Engagement im Bundesvorstand.
Ihr werdet uns fehlen und die jeweiligen Abschiedsreden an Euch und der Applaus von den Mitgliedern haben noch einmal deutlich Eure Leistung im Bundesvorstand gewürdigt! Aber ein Abschied ist auch immer zugleich ein Neuanfang und so dürfen wir im Bundesvorstand die Kollegin Maria Karehnke (RENO Franken) und den Kollegen Michael Pielsticker (RENO Ostwestfalen-Lippe) ganz herzlich begrüßen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Euch getreu unserem Motto: Gemeinsam mehr erreichen!
Nach den Wahlen stand eine kurze Mittagspause auf dem Programm. Einmal den Körper strecken, einen neuen Kaffee holen, vielleicht noch einen kleinen Snack einnehmen und schon ging es weiter mit der Abhandlung der eingereichten Anträge und der Vorstellung des Arbeitsprogramms für die nächsten zwei Jahre. Und trotz der doch spürbaren Einschränkungen, die eine virtuelle Versammlung in der direkten Diskussion hat, gab es viele interessante Redebeiträge und konstruktive Hinweise zu den vorgestellten Projekten.
Mit viel Zuspruch wurde die Idee begrüßt, nächstes Jahr – sofern machbar – eine außerordentliche Präsenz-Mitgliederversammlung einzuberufen. Die RENO Oldenburg stellt sich als Gastgeberin zur Verfügung und wir alle hoffen, dass es tatsächlich möglich sein wird, sich von Angesicht zu Angesicht zu treffen.
Die Ausrichtung der nächsten turnusmäßigen Mitgliederversammlung 2022 wurde von der RENO Rhein-Neckar übernommen.
Wir danken beiden Ortsvereinen für Ihr Engagement und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Für den Bundesvorstand Ronja Tietje
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